{"id":10521,"date":"2024-04-11T09:18:50","date_gmt":"2024-04-11T07:18:50","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/?p=10521"},"modified":"2024-04-11T09:19:25","modified_gmt":"2024-04-11T07:19:25","slug":"elias-tobi-ueber-pornos-tabus-und-befreiung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/loveismore\/elias-tobi-ueber-pornos-tabus-und-befreiung\/","title":{"rendered":"Elias & Tobi \u00fcber Pornos, Tabus und Befreiung"},"content":{"rendered":"

In einer aktuellen Ausgabe ihres Podcasts “Gott, die Welt und 2 Bier<\/a>” sprechen Elias & Tobi \u00fcber das Tabuthema Pornografie, ihre eigenen Erfahrungen damit und geben ein paar Tipps, um endlich davon frei zu werden.<\/p>\n

Allgegenw\u00e4rtig und immer noch ein Tabu<\/h2>\n

Pornos gelten nach wie vor als gro\u00dfes Tabuthema in unserer Gesellschaft und haben gleichzeitig eine riesige Pr\u00e4senz. Elias liefert dazu ein paar Zahlen: 25% aller Anfragen im Internet betreffen Pornografie. Alle 39 Minuten wird in den USA ein neuer Porno abgedreht. Die Porno-Industrie in den USA erzielt einen gr\u00f6\u00dferen Jahresumsatz als Hollywood. Es handelt sich somit um alles andere als ein Nischenprodukt, sondern vielmehr um eine der gr\u00f6\u00dften Industrien \u00fcberhaupt.<\/p>\n

Au\u00dferdem weisen die beiden in ihrer Podcast-Folge darauf hin, wie sexistisch Pornos sind und was f\u00fcr ein falsches Frauenbild (aber auch M\u00e4nnerbild!) diese uns und vor allem Jugendlichen tagt\u00e4glich liefern. Daran kann auch die landl\u00e4ufige Verharmlosung des Konsums im Namen einen vordergr\u00fcndig sexuellen Befreiung nichts \u00e4ndern.<\/p>\n

Erstkontakt und Suchtpotential – Elias & Tobi erz\u00e4hlen<\/h2>\n

Elias ist in Afrika aufgewachsen und kann sich an seinen Erstkontakt mit Pornografie als Kind noch gut erinnern. Zur Gewohnheit wurden Pornos dann w\u00e4hrend seiner Studentenzeit, als er pl\u00f6tzlich realisierte, dass Aufh\u00f6ren schwierig war. Sein Gehirn hatte bereits auf Kopfkino & Co. umgestellt, sein Denken und die Art Frauen zu sehen waren von Pornos getriggert. Mit einem Mal realisierte Elias, wie billig Sex in Pornos eigentlich dargestellt wird, vollkommen losgel\u00f6st von Liebe. Der Wunsch etwas zu \u00e4ndern war geboren.<\/p>\n

Tobis Einstieg in die Pornografie passierte schleichend:\u00a0 Erstkontakt in der Schule, dann mit den Jahren immer mehr. Als Jugendlicher wird er im Rahmen eines Jugendcamps mit dem Thema konfrontiert und m\u00f6chte seinen Pornokonsum beenden. Ihm wird bewusst, wie schwierig es ist einfach aufzuh\u00f6ren, eine Suchttendenz ist ganz klar bereits gegeben und ein jahrelanger Kampf beginnt.<\/p>\n

Beide M\u00e4nner k\u00f6nnen best\u00e4tigen, dass in Sachen Pornografie definitiv ein Suchtpotential gegeben ist. Von einer zunehmenden Abstumpfung \u00fcber die Jagd nach dem n\u00e4chsten Kick bis hin zur Tendenz, immer extremere Inhalte zu konsumieren, spricht alles daf\u00fcr.<\/p>\n

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“Es ist erschreckend, man erkennt sich selbst nicht wieder.”<\/p>\n<\/blockquote>\n

Beide haben au\u00dferdem erkannt, dass der Konsum im Grunde meist tiefere Ursachen hat: Kompensation oder Verdr\u00e4ngen von anderen Dingen wie Einsamkeit, Schmerz, Entt\u00e4uschung.<\/p>\n

Aufh\u00f6ren und frei werden – Ein paar Tipps<\/h2>\n

Die beiden M\u00e4nner haben sich gefragt, ob es so etwas wie ein gesundes Ma\u00df an Pornografie geben kann und kamen zum Schluss: Nein. Allein aus Glaubenssicht ist Sexualit\u00e4t so viel mehr und wertvoller. Pornos reduzieren Sex (und damit auch die Liebe) zu einem Produkt.<\/p>\n

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“Von etwas, das im Kern nicht gut ist, kann es kein gesundes Ma\u00df geben.”<\/p>\n<\/blockquote>\n

Wie kann man es also schaffen, das ganze hinter sich zu lassen? Hier einige Tipps von Elias & Tobi<\/strong>:<\/p>\n<\/div>