Viele denken Pornografie w\u00e4re ein reines M\u00e4nnerproblem. Doch meine Geschichte beweist das Gegenteil.<\/p>\n
Ich war erst 8 Jahre alt als ich zum ersten Mal B\u00fccher fand, in denen Sex detailliert und mit Bildern dargestellt wurde. Auch die Gutscheinheftchen, die man immer mal wieder zugeschickt bekommt, enthalten sehr oft Nacktfotos. Von meinen Freundinnen dazu ermutigt, schlitterte ich nach und nach immer tiefer in die Abh\u00e4ngigkeit, mich selbst zu befriedigen.<\/p>\n
Als ich ein Teenager war, ging dann die l\u00e4ngere Beziehung mit meinem damaligen Freund in die Br\u00fcche, woraufhin ich zus\u00e4tzlich der Bulimie verfiel, welche meine Abh\u00e4ngigkeit nur noch verst\u00e4rkte.\u00a0 Ich wollte zwar immer wieder von all dem los kommen, wusste aber einfach nicht wie. Durch meinen Glauben wusste ich ganz genau, dass es falsch war, was ich da tat. Jedoch war es mir damals unm\u00f6glich, einen Ausweg zu finden.<\/p>\n
Als ich dann eine Weile ins Ausland ging, erhielt ich irgendwann ein Email, die \u00fcber die Anfangsphase des Vereins \u201eSafersurfing\u201c berichtete. Voller Begeisterung habe ich mich sofort gemeldet um dort mitzuarbeiten. Durch diese T\u00e4tigkeit wurde mir bewusst, dass ich nicht die einzige war, die an einer sexuellen Abh\u00e4ngigkeit litt und auch nicht die einzige Frau mit diesem scheinbaren M\u00e4nnerproblem. Ich betete sehr viel in dieser Zeit und Gott zeigte mir immer wieder starke, ermutigende Verse in der Bibel.<\/p>\n
Schlie\u00dflich lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und wusste, dass ich reinen Tisch machen musste. Wir entschlossen uns beide einen christlichen Kurs zu besuchen, der dabei helfen sollte, von der Sucht los zu kommen. Hierbei war es sehr wichtig, dass man Rechenschaft \u00fcber seine Taten ablegte und auch R\u00fcckf\u00e4lle sofort meldete. Mir war es wichtig, noch vor der Eheschlie\u00dfung von jeglicher sexueller Abh\u00e4ngigkeit befreit zu sein. So war es dann auch. Mit Gottes Hilfe konnte ich den ganzen schweren Ballast abwerfen und hinter mir lassen.<\/p>\n
Wenn heute hin und wieder schmutzige Gedanken versuchen, sich in meinen Kopf zu schleichen, dann erz\u00e4hle ich sofort meinem Mann davon. Gemeinsam beten wir und er spricht Worte der Ermutigung aus \u00fcber mich. Durch unsere Offenheit muss ich die Last nicht mehr alleine tragen und kann alles einfach Gott \u00fcbergeben.<\/p>\n
Mehr Stories von betroffenen Frauen findest du hier<\/a>\u00a0und auch hier<\/a>. Bist du auf der Suche nach einer Beratungsstelle<\/a> oder vielleicht daran interessiert, eine Selbsthilfegruppe zu gr\u00fcnden? Du kannst uns jederzeit kontaktieren<\/a>.<\/p>\n <\/p>\n Bildnachweis:\u00a0\u00a9 Xan Griffin\/unsplash.com<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Viele denken Pornografie w\u00e4re ein reines M\u00e4nnerproblem. Meine Geschichte beweist das Gegenteil. Doch mit Gottes Hilfe konnte ich den Ballast abwerfen.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":3488,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[180],"tags":[366,423],"yoast_head":"\n