![\"SCH\u00d6N,](\"https:\/\/www.safersurfing.org\/saferchildren\/wp-content\/uploads\/sites\/20\/2018\/10\/schoen-das-es-dich-gibt-Kopie.png\" "\\"schoen-das-es-dich-gibt")
<\/span><\/div>SELBSTWERT UND IDENTIT\u00c4TSBILDUNG<\/h2>\n
Das St\u00e4rken des Selbstwertgef\u00fchls, das Trainieren gesunder Selbstbehauptung und der Respekt vor der unverletzlichen W\u00fcrde jedes einzelnen Menschen sind \u00fcbergeordnete Ziele und Grundlage allen p\u00e4dagogischen Schaffens in diesem sensiblen Themenbereich.<\/p>\n
Einheit 1 legt das Fundament, auf dem alle weiteren Einheiten aufbauen. Die Inhalte dieser ersten Einheit werden in den nachfolgenden Unterrichtslektionen weiter vertieft und flie\u00dfen in jeden Themenbereich ein.<\/p>\n
Die Sch\u00fclerin\/der Sch\u00fcler kann:<\/h2>\n<\/div>- <\/i><\/span>\n
Seine Einzigartigkeit wahrnehmen und wertsch\u00e4tzen<\/p>\n<\/div><\/li>
- <\/i><\/span>\n
Seine Pers\u00f6nlichkeit wertsch\u00e4tzend wahrnehmen und beschreiben<\/p>\n<\/div><\/li>
- <\/i><\/span>\n
Erkennen, dass jeder Mensch seinen Platz und bestimmte, individuelle Lebensaufgaben hat und daher unersetzlich ist<\/p>\n<\/div><\/li>
- <\/i><\/span>\n
Die Einzigartigkeit und W\u00fcrde jedes Mitmenschen erkennen und achten<\/p>\n<\/div><\/li>
- <\/i><\/span>\n
Zu sich selber stehen und seine Meinung auch gegen Widerstand vertreten<\/p>\n<\/div><\/li><\/ul>
<\/div>MENSCHENW\u00dcRDE ALS GRUNDWERT UND GRUNDLAGE ENTWICKLUNGSSENSIBLER SEXUALP\u00c4DAGOGIK:<\/h3>\n
Der Mensch ist ein \u201eZweck an sich\u201c und darf deshalb nie nur \u201eMittel zum Zweck\u201c sein. Das Grundprinzip der Menschenw\u00fcrde besteht in der Achtung vor dem Anderen. Die Menschenw\u00fcrde wird daher immer dann verletzt, wenn ein Mensch einen anderen blo\u00df als Mittel f\u00fcr seine eigenen Zwecke benutzt.<\/p>\n
In der Sexualp\u00e4dagogik ist diese Gefahr in zweifacher Weise gegeben: Zum einen, wenn wir den Kindern vermitteln, dass Sexualit\u00e4t und die Lust, die sie bereitet, an die Stelle der Achtung vor dem anderen gestellt werden kann und darf; zum anderen dadurch, dass wir uns als Lehrpersonen hinrei\u00dfen lassen, nicht entwicklungssensibel zu agieren und unsere Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler zu \u00fcberfordern.<\/p>\n
Wissen ist nie neutral in seiner Wirkung und ohne R\u00fccksicht auf die Entwicklungsstufen und die Auffassungsgabe kann Wissensvermittlung den Adressaten \u00fcberfordern oder verunsichern, sogar verletzen. Jedes gedachte oder ausgesprochene \u201eStell Dich nicht so an!\u201c ist in der Sexualp\u00e4dagogik unangebracht. Sehr real ist auch die Gefahr des \u201eThe squeaky wheel gets the grease.\u201c, d.h. jene Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler bestimmen das Tempo und den Informationsgehalt, die vermeintlich am neugierigsten und schamfreiesten \u00fcber Sexualit\u00e4t fragen und sprechen.<\/p>\n
Ganzheitliche Sexualp\u00e4dagogik ist aber nicht denkbar ohne den Grundwert der W\u00fcrde jedes Einzelnen und deshalb m\u00fcssen wir gerade auch auf die Leisen und Stillen sensibel eingehen: Nicht im Sinne von \u201eaus denen m\u00fcssen wir etwas herauskitzeln\u201c, sondern von Zur\u00fcckhaltung \u00fcben und aus Respekt heraus weniger sagen. Nur da, wo sich der Mensch wertgesch\u00e4tzt in seinem eigenen Tempo und seiner eigenen Scham erlebt, wird er sich auch selbst sch\u00fctzen und f\u00fcr sich selber Sorge zu tragen lernen.<\/p>\n
Nur wer erf\u00e4hrt, dass er selber geachtet wird, lernt, auch dem Gegen\u00fcber mit gesunder Achtung zu begegnen. In einer sp\u00e4teren Entwicklungsstufe k\u00f6nnen wir dann verinnerlichen, verstehen und umsetzen, dass nur wer sich selber liebt, auch selber liebesf\u00e4hig ist. Daf\u00fcr ist es wichtig, die Grundlagen einer sp\u00e4teren selbstreflexiven empathischen Orientierung fr\u00fchzeitig zu legen.<\/p>\n
Aus diesem Grund geht es in der ersten Einheit darum, Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern ihre k\u00f6rperliche und geschlechtliche Einzigartigkeit und ihre W\u00fcrde bewusst zu machen und daraus abgeleitet, die W\u00fcrde jedes anderen Menschen.<\/p>\n<\/div>
SELBSTBEWUSSTSEIN ST\u00c4RKEN<\/h3>\n
Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler, die ein gesundes Selbstwertgef\u00fchl entwickeln k\u00f6nnen, sch\u00fctzen sich nachweislich besser vor \u00dcbergriffen als ihre unsicheren Mitsch\u00fclerinnen und Mitsch\u00fcler. Das trifft allerdings nur zu, wenn sie auch gelernt haben, dieses Selbstbewusstsein sowohl verbal als auch durch ihre K\u00f6rpersprache zu vermitteln. Selbstbewusstsein zu f\u00f6rdern und Selbstbehauptung zu trainieren ist deshalb ein zentraler Bestandteil von Einheit 1. Eine besondere Betonung muss dabei auf Resilienz, also die seelische Widerstandsf\u00e4higkeit, Krisen zu bew\u00e4ltigen und sie durch R\u00fcckgriff auf pers\u00f6nliche und sozial vermittelte Ressourcen f\u00fcr die Weiterentwicklung zu nutzen, gelegt werden, denn Selbstbewusstsein l\u00e4sst sich nur erwerben, wenn aus konkreten Erfahrungen gelernt und die richtigen Schl\u00fcsse gezogen werden.<\/p>\n
EINE LEBENSAUFGABE ERF\u00dcLLEN<\/h3>\n
Der Mensch sehnt sich nach Bedeutung, er ist darauf angelegt, Teil eines gr\u00f6sseren Ganzen zu sein und seinen Platz in dieser Welt einzunehmen. Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler daf\u00fcr zu sensibilisieren, dass sie in ihrer Originalit\u00e4t \u201egebraucht\u201c werden, ist elementar. Das Bewusstsein, einen nicht austauschbaren Platz in dieser Welt einzunehmen und eine ganz pers\u00f6nliche \u201eLebensaufgabe\u201c zu erf\u00fcllen, ist zutiefst identit\u00e4tsstiftend und flie\u00dft deshalb in die Arbeitsbl\u00e4tter ein. Dabei wird selbstverst\u00e4ndlich darauf geachtet, dass die Fragen und Anregungen altersgem\u00e4\u00df sind, denn viele 10- bis 13-J\u00e4hrige sind noch ausgesprochen kindlich in ihrer Weltwahrnehmung und k\u00f6nnen nur schrittweise an Konzepte herangef\u00fchrt werden, die den eigenen Erfahrungshorizont \u00fcberschreiten.<\/p>\n
GANZHEITLICHKEIT<\/h3>\n
Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern zu vermitteln, dass K\u00f6rper, Gef\u00fchle und Denken eine Einheit bilden, schafft die Basis f\u00fcr ein integriertes Verst\u00e4ndnis von Geschlechtlichkeit und Sexualit\u00e4t. Nur wo Sexualit\u00e4t gelingend in die Gesamtpers\u00f6nlichkeit des Menschen eingebettet ist, kann sie langfristig als begl\u00fcckend und beziehungsf\u00f6rdernd erlebt werden. Wie der renommierte Paartherapeut Ulrich Clement betont: \u201eSex, der nur Spa\u00df ist, bleibt flach\u201c. Es ist deshalb wichtig, eine Verbindung herzustellen zwischen den k\u00f6rperlichen, seelischen und geistigen Aspekten von M\u00e4nnlichkeit, Weiblichkeit und Sexualit\u00e4t, damit sie f\u00fcr die Kinder konkret verstehbar sind.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
IDEEN F\u00dcR DIE UNTERRICHTSGESTALTUNG<\/h2>\n<\/div><\/div><\/div>Einstieg<\/h3>\n
Einheit mit Film 1 oder Film 2 Bonus \u2013 siehe www.saferchildren.org beginnen, anschlie\u00dfend Einf\u00fchren und Ausf\u00fcllen von ARBEITSBLATT E 1-1.<\/p>\n
Steckbrief-Raten<\/h3>\n
Jede Sch\u00fclerin und jeder Sch\u00fcler f\u00fcllt eine Steckbriefkarte aus. Anschlie\u00dfend werden die Karten eingezogen, gemischt und wieder ausgeteilt. Der Reihe nach liest eine Sch\u00fclerin oder ein Sch\u00fcler ihren\/seinen Steckbrief vor. Die Mitsch\u00fclerinnen und Mitsch\u00fcler raten, zu wem aus der Runde der Steckbrief passt.<\/p>\n
Ausf\u00fcllen von ARBEITSBLATT E 1-2 und E 1-3<\/h3>\nMeine \u201aLebensaufgabe\u2018 in dieser Welt<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler beschreiben auf einer A4-Seite, welche Zukunftspl\u00e4ne sie haben, was sie im Alltag, in der Familie, in der Schulklasse als ihre Spezialit\u00e4ten, Beitr\u00e4ge, Aufgaben oder \u201eJobs\u201c ansehen.<\/p>\n
Alternative<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler bringen einen Gegenstand mit, mit dem sie ihre \u201eLebensaufgabe\u201c erf\u00fcllen und stellen ihn der Klasse vor. Beispiel: Ein M\u00e4dchen tr\u00e4umt davon, Hundetrainerin zu werden oder arbeitet schon mit Hunden und bringt eine Hundeleine, eine Buch \u00fcber Hunde oder ihren Hund\u2026 in den Unterricht mit.<\/p>\n
Kurzes Mindmapping 1<\/h3>\n
\u201eWer sagt denn hier, wer \u201arichtig\u2018 ist\u201c?Sammeln von \u201eVorgaben\u201c, die man erf\u00fcllen muss, um \u201ein\u201c zu sein, zu den \u201eKlassenstars\u201c zu geh\u00f6ren, \u201edabei\u201c zu sein, nicht ausgegrenzt zu werden \u2026<\/p>\n
Kurzes Mindmapping 2<\/h3>\n
Was ist das Gute daran, dass Menschen so verschieden sind?
\nWas magst du an deiner Mama, deinem Papa, deinen Freunden?Wenn schwierig, Fragen stellen wie:
\nWas magst du an deiner Mama, deinem Papa, deinen Freunden?<\/p>\n
Mit wem verbringst du am liebsten Zeit und weshalb? Hinweis auf Erg\u00e4nzungsbed\u00fcrftigkeit des Menschen (Gegens\u00e4tze ziehen sich oft an)<\/p>\n
Menschenw\u00fcrde \u2013 meine Position<\/h3>\n
3-Ecken-Spiel, SPIELERKL\u00c4RUNG E 1-4<\/p>\n
Collage Menschenw\u00fcrde<\/h3>\n
Projizieren des Ausschnitts aus der \u201eErkl\u00e4rung der Menschenrechte\u201c.<\/p>\n
Auf Blatt abschreiben und mit Bildern, Farben \u2026 eine Collage gestalten.Material:\u00a0festes Papier, Bilder von total unterschiedlichen Menschen zum Ausschneiden und Aufkleben<\/p>\n
Fakten zu Jungen und M\u00e4dchen: richtig oder falsch?<\/h3>\n
Anhand des Arbeitsblatts E 1-5 besch\u00e4ftigen sich die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler mit Tendenzen in Eigenschaften und Verhalten von Jungen und M\u00e4dchen. L\u00d6SUNGEN E 1-5 Bonus.<\/p>\n
Jungen und M\u00e4dchen \u2013 ganz sch\u00f6n verschieden<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler setzen sich mithilfe des Arbeitsblatts E 1-6 Bonus siehe www.saferchildren.org (M\u00e4dchen) und E 1-7 Bonus siehe www.saferchildren.org (Jungen) mit dem Thema \u201eGeschlechtsidentit\u00e4t\u201c auseinander.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
Seine Einzigartigkeit wahrnehmen und wertsch\u00e4tzen<\/p>\n<\/div><\/li>
Seine Pers\u00f6nlichkeit wertsch\u00e4tzend wahrnehmen und beschreiben<\/p>\n<\/div><\/li>
Erkennen, dass jeder Mensch seinen Platz und bestimmte, individuelle Lebensaufgaben hat und daher unersetzlich ist<\/p>\n<\/div><\/li>
Die Einzigartigkeit und W\u00fcrde jedes Mitmenschen erkennen und achten<\/p>\n<\/div><\/li>
Zu sich selber stehen und seine Meinung auch gegen Widerstand vertreten<\/p>\n<\/div><\/li><\/ul>
MENSCHENW\u00dcRDE ALS GRUNDWERT UND GRUNDLAGE ENTWICKLUNGSSENSIBLER SEXUALP\u00c4DAGOGIK:<\/h3>\n
Der Mensch ist ein \u201eZweck an sich\u201c und darf deshalb nie nur \u201eMittel zum Zweck\u201c sein. Das Grundprinzip der Menschenw\u00fcrde besteht in der Achtung vor dem Anderen. Die Menschenw\u00fcrde wird daher immer dann verletzt, wenn ein Mensch einen anderen blo\u00df als Mittel f\u00fcr seine eigenen Zwecke benutzt.<\/p>\n
In der Sexualp\u00e4dagogik ist diese Gefahr in zweifacher Weise gegeben: Zum einen, wenn wir den Kindern vermitteln, dass Sexualit\u00e4t und die Lust, die sie bereitet, an die Stelle der Achtung vor dem anderen gestellt werden kann und darf; zum anderen dadurch, dass wir uns als Lehrpersonen hinrei\u00dfen lassen, nicht entwicklungssensibel zu agieren und unsere Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler zu \u00fcberfordern.<\/p>\n
Wissen ist nie neutral in seiner Wirkung und ohne R\u00fccksicht auf die Entwicklungsstufen und die Auffassungsgabe kann Wissensvermittlung den Adressaten \u00fcberfordern oder verunsichern, sogar verletzen. Jedes gedachte oder ausgesprochene \u201eStell Dich nicht so an!\u201c ist in der Sexualp\u00e4dagogik unangebracht. Sehr real ist auch die Gefahr des \u201eThe squeaky wheel gets the grease.\u201c, d.h. jene Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler bestimmen das Tempo und den Informationsgehalt, die vermeintlich am neugierigsten und schamfreiesten \u00fcber Sexualit\u00e4t fragen und sprechen.<\/p>\n
Ganzheitliche Sexualp\u00e4dagogik ist aber nicht denkbar ohne den Grundwert der W\u00fcrde jedes Einzelnen und deshalb m\u00fcssen wir gerade auch auf die Leisen und Stillen sensibel eingehen: Nicht im Sinne von \u201eaus denen m\u00fcssen wir etwas herauskitzeln\u201c, sondern von Zur\u00fcckhaltung \u00fcben und aus Respekt heraus weniger sagen. Nur da, wo sich der Mensch wertgesch\u00e4tzt in seinem eigenen Tempo und seiner eigenen Scham erlebt, wird er sich auch selbst sch\u00fctzen und f\u00fcr sich selber Sorge zu tragen lernen.<\/p>\n
Nur wer erf\u00e4hrt, dass er selber geachtet wird, lernt, auch dem Gegen\u00fcber mit gesunder Achtung zu begegnen. In einer sp\u00e4teren Entwicklungsstufe k\u00f6nnen wir dann verinnerlichen, verstehen und umsetzen, dass nur wer sich selber liebt, auch selber liebesf\u00e4hig ist. Daf\u00fcr ist es wichtig, die Grundlagen einer sp\u00e4teren selbstreflexiven empathischen Orientierung fr\u00fchzeitig zu legen.<\/p>\n
Aus diesem Grund geht es in der ersten Einheit darum, Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern ihre k\u00f6rperliche und geschlechtliche Einzigartigkeit und ihre W\u00fcrde bewusst zu machen und daraus abgeleitet, die W\u00fcrde jedes anderen Menschen.<\/p>\n<\/div>
SELBSTBEWUSSTSEIN ST\u00c4RKEN<\/h3>\n
Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler, die ein gesundes Selbstwertgef\u00fchl entwickeln k\u00f6nnen, sch\u00fctzen sich nachweislich besser vor \u00dcbergriffen als ihre unsicheren Mitsch\u00fclerinnen und Mitsch\u00fcler. Das trifft allerdings nur zu, wenn sie auch gelernt haben, dieses Selbstbewusstsein sowohl verbal als auch durch ihre K\u00f6rpersprache zu vermitteln. Selbstbewusstsein zu f\u00f6rdern und Selbstbehauptung zu trainieren ist deshalb ein zentraler Bestandteil von Einheit 1. Eine besondere Betonung muss dabei auf Resilienz, also die seelische Widerstandsf\u00e4higkeit, Krisen zu bew\u00e4ltigen und sie durch R\u00fcckgriff auf pers\u00f6nliche und sozial vermittelte Ressourcen f\u00fcr die Weiterentwicklung zu nutzen, gelegt werden, denn Selbstbewusstsein l\u00e4sst sich nur erwerben, wenn aus konkreten Erfahrungen gelernt und die richtigen Schl\u00fcsse gezogen werden.<\/p>\n
EINE LEBENSAUFGABE ERF\u00dcLLEN<\/h3>\n
Der Mensch sehnt sich nach Bedeutung, er ist darauf angelegt, Teil eines gr\u00f6sseren Ganzen zu sein und seinen Platz in dieser Welt einzunehmen. Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler daf\u00fcr zu sensibilisieren, dass sie in ihrer Originalit\u00e4t \u201egebraucht\u201c werden, ist elementar. Das Bewusstsein, einen nicht austauschbaren Platz in dieser Welt einzunehmen und eine ganz pers\u00f6nliche \u201eLebensaufgabe\u201c zu erf\u00fcllen, ist zutiefst identit\u00e4tsstiftend und flie\u00dft deshalb in die Arbeitsbl\u00e4tter ein. Dabei wird selbstverst\u00e4ndlich darauf geachtet, dass die Fragen und Anregungen altersgem\u00e4\u00df sind, denn viele 10- bis 13-J\u00e4hrige sind noch ausgesprochen kindlich in ihrer Weltwahrnehmung und k\u00f6nnen nur schrittweise an Konzepte herangef\u00fchrt werden, die den eigenen Erfahrungshorizont \u00fcberschreiten.<\/p>\n
GANZHEITLICHKEIT<\/h3>\n
Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fclern zu vermitteln, dass K\u00f6rper, Gef\u00fchle und Denken eine Einheit bilden, schafft die Basis f\u00fcr ein integriertes Verst\u00e4ndnis von Geschlechtlichkeit und Sexualit\u00e4t. Nur wo Sexualit\u00e4t gelingend in die Gesamtpers\u00f6nlichkeit des Menschen eingebettet ist, kann sie langfristig als begl\u00fcckend und beziehungsf\u00f6rdernd erlebt werden. Wie der renommierte Paartherapeut Ulrich Clement betont: \u201eSex, der nur Spa\u00df ist, bleibt flach\u201c. Es ist deshalb wichtig, eine Verbindung herzustellen zwischen den k\u00f6rperlichen, seelischen und geistigen Aspekten von M\u00e4nnlichkeit, Weiblichkeit und Sexualit\u00e4t, damit sie f\u00fcr die Kinder konkret verstehbar sind.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
IDEEN F\u00dcR DIE UNTERRICHTSGESTALTUNG<\/h2>\n<\/div><\/div><\/div>Einstieg<\/h3>\n
Einheit mit Film 1 oder Film 2 Bonus \u2013 siehe www.saferchildren.org beginnen, anschlie\u00dfend Einf\u00fchren und Ausf\u00fcllen von ARBEITSBLATT E 1-1.<\/p>\n
Steckbrief-Raten<\/h3>\n
Jede Sch\u00fclerin und jeder Sch\u00fcler f\u00fcllt eine Steckbriefkarte aus. Anschlie\u00dfend werden die Karten eingezogen, gemischt und wieder ausgeteilt. Der Reihe nach liest eine Sch\u00fclerin oder ein Sch\u00fcler ihren\/seinen Steckbrief vor. Die Mitsch\u00fclerinnen und Mitsch\u00fcler raten, zu wem aus der Runde der Steckbrief passt.<\/p>\n
Ausf\u00fcllen von ARBEITSBLATT E 1-2 und E 1-3<\/h3>\nMeine \u201aLebensaufgabe\u2018 in dieser Welt<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler beschreiben auf einer A4-Seite, welche Zukunftspl\u00e4ne sie haben, was sie im Alltag, in der Familie, in der Schulklasse als ihre Spezialit\u00e4ten, Beitr\u00e4ge, Aufgaben oder \u201eJobs\u201c ansehen.<\/p>\n
Alternative<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler bringen einen Gegenstand mit, mit dem sie ihre \u201eLebensaufgabe\u201c erf\u00fcllen und stellen ihn der Klasse vor. Beispiel: Ein M\u00e4dchen tr\u00e4umt davon, Hundetrainerin zu werden oder arbeitet schon mit Hunden und bringt eine Hundeleine, eine Buch \u00fcber Hunde oder ihren Hund\u2026 in den Unterricht mit.<\/p>\n
Kurzes Mindmapping 1<\/h3>\n
\u201eWer sagt denn hier, wer \u201arichtig\u2018 ist\u201c?Sammeln von \u201eVorgaben\u201c, die man erf\u00fcllen muss, um \u201ein\u201c zu sein, zu den \u201eKlassenstars\u201c zu geh\u00f6ren, \u201edabei\u201c zu sein, nicht ausgegrenzt zu werden \u2026<\/p>\n
Kurzes Mindmapping 2<\/h3>\n
Was ist das Gute daran, dass Menschen so verschieden sind?
\nWas magst du an deiner Mama, deinem Papa, deinen Freunden?Wenn schwierig, Fragen stellen wie:
\nWas magst du an deiner Mama, deinem Papa, deinen Freunden?<\/p>\n
Mit wem verbringst du am liebsten Zeit und weshalb? Hinweis auf Erg\u00e4nzungsbed\u00fcrftigkeit des Menschen (Gegens\u00e4tze ziehen sich oft an)<\/p>\n
Menschenw\u00fcrde \u2013 meine Position<\/h3>\n
3-Ecken-Spiel, SPIELERKL\u00c4RUNG E 1-4<\/p>\n
Collage Menschenw\u00fcrde<\/h3>\n
Projizieren des Ausschnitts aus der \u201eErkl\u00e4rung der Menschenrechte\u201c.<\/p>\n
Auf Blatt abschreiben und mit Bildern, Farben \u2026 eine Collage gestalten.Material:\u00a0festes Papier, Bilder von total unterschiedlichen Menschen zum Ausschneiden und Aufkleben<\/p>\n
Fakten zu Jungen und M\u00e4dchen: richtig oder falsch?<\/h3>\n
Anhand des Arbeitsblatts E 1-5 besch\u00e4ftigen sich die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler mit Tendenzen in Eigenschaften und Verhalten von Jungen und M\u00e4dchen. L\u00d6SUNGEN E 1-5 Bonus.<\/p>\n
Jungen und M\u00e4dchen \u2013 ganz sch\u00f6n verschieden<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler setzen sich mithilfe des Arbeitsblatts E 1-6 Bonus siehe www.saferchildren.org (M\u00e4dchen) und E 1-7 Bonus siehe www.saferchildren.org (Jungen) mit dem Thema \u201eGeschlechtsidentit\u00e4t\u201c auseinander.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
Einstieg<\/h3>\n
Einheit mit Film 1 oder Film 2 Bonus \u2013 siehe www.saferchildren.org beginnen, anschlie\u00dfend Einf\u00fchren und Ausf\u00fcllen von ARBEITSBLATT E 1-1.<\/p>\n
Steckbrief-Raten<\/h3>\n
Jede Sch\u00fclerin und jeder Sch\u00fcler f\u00fcllt eine Steckbriefkarte aus. Anschlie\u00dfend werden die Karten eingezogen, gemischt und wieder ausgeteilt. Der Reihe nach liest eine Sch\u00fclerin oder ein Sch\u00fcler ihren\/seinen Steckbrief vor. Die Mitsch\u00fclerinnen und Mitsch\u00fcler raten, zu wem aus der Runde der Steckbrief passt.<\/p>\n
Ausf\u00fcllen von ARBEITSBLATT E 1-2 und E 1-3<\/h3>\nMeine \u201aLebensaufgabe\u2018 in dieser Welt<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler beschreiben auf einer A4-Seite, welche Zukunftspl\u00e4ne sie haben, was sie im Alltag, in der Familie, in der Schulklasse als ihre Spezialit\u00e4ten, Beitr\u00e4ge, Aufgaben oder \u201eJobs\u201c ansehen.<\/p>\n
Alternative<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler bringen einen Gegenstand mit, mit dem sie ihre \u201eLebensaufgabe\u201c erf\u00fcllen und stellen ihn der Klasse vor. Beispiel: Ein M\u00e4dchen tr\u00e4umt davon, Hundetrainerin zu werden oder arbeitet schon mit Hunden und bringt eine Hundeleine, eine Buch \u00fcber Hunde oder ihren Hund\u2026 in den Unterricht mit.<\/p>\n
Kurzes Mindmapping 1<\/h3>\n
\u201eWer sagt denn hier, wer \u201arichtig\u2018 ist\u201c?Sammeln von \u201eVorgaben\u201c, die man erf\u00fcllen muss, um \u201ein\u201c zu sein, zu den \u201eKlassenstars\u201c zu geh\u00f6ren, \u201edabei\u201c zu sein, nicht ausgegrenzt zu werden \u2026<\/p>\n
Kurzes Mindmapping 2<\/h3>\n
Was ist das Gute daran, dass Menschen so verschieden sind?
\nWas magst du an deiner Mama, deinem Papa, deinen Freunden?Wenn schwierig, Fragen stellen wie:
\nWas magst du an deiner Mama, deinem Papa, deinen Freunden?<\/p>\n
Mit wem verbringst du am liebsten Zeit und weshalb? Hinweis auf Erg\u00e4nzungsbed\u00fcrftigkeit des Menschen (Gegens\u00e4tze ziehen sich oft an)<\/p>\n
Menschenw\u00fcrde \u2013 meine Position<\/h3>\n
3-Ecken-Spiel, SPIELERKL\u00c4RUNG E 1-4<\/p>\n
Collage Menschenw\u00fcrde<\/h3>\n
Projizieren des Ausschnitts aus der \u201eErkl\u00e4rung der Menschenrechte\u201c.<\/p>\n
Auf Blatt abschreiben und mit Bildern, Farben \u2026 eine Collage gestalten.Material:\u00a0festes Papier, Bilder von total unterschiedlichen Menschen zum Ausschneiden und Aufkleben<\/p>\n
Fakten zu Jungen und M\u00e4dchen: richtig oder falsch?<\/h3>\n
Anhand des Arbeitsblatts E 1-5 besch\u00e4ftigen sich die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler mit Tendenzen in Eigenschaften und Verhalten von Jungen und M\u00e4dchen. L\u00d6SUNGEN E 1-5 Bonus.<\/p>\n
Jungen und M\u00e4dchen \u2013 ganz sch\u00f6n verschieden<\/h3>\n
Die Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler setzen sich mithilfe des Arbeitsblatts E 1-6 Bonus siehe www.saferchildren.org (M\u00e4dchen) und E 1-7 Bonus siehe www.saferchildren.org (Jungen) mit dem Thema \u201eGeschlechtsidentit\u00e4t\u201c auseinander.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
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