{"id":2223,"date":"2018-04-07T11:22:30","date_gmt":"2018-04-07T09:22:30","guid":{"rendered":"https:\/\/www.safersurfing.org\/?p=2223"},"modified":"2022-01-18T20:54:03","modified_gmt":"2022-01-18T19:54:03","slug":"digitalisierung-von-kindern","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.safersurfing.org\/digitalisierung-von-kindern\/","title":{"rendered":"Digitalisierung von Kindern bringt Risiken mit sich"},"content":{"rendered":"

\u00dcberm\u00e4\u00dfiger Medienkonsum gef\u00e4hrdet die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Zu diesem und weiteren alarmierenden Schl\u00fcssen kam die BLIKK-Medienstudie 2017<\/a>, die im Namen der Drogenbeauftragten der deutschen Bundesregierung die gesundheitlichen Risiken \u00fcberm\u00e4\u00dfigen Medienkonsums f\u00fcr Kinder untersuchte. Die Digitalisierung bietet zahlreiche M\u00f6glichkeiten und Chancen, birgt jedoch auch gro\u00dfe Risiken.<\/p>\n

Die Zahlen internetabh\u00e4ngiger Jugendlicher und junger Erwachsener steigen rasant – mittlerweile gehen Experten von etwa 600 000 Internetabh\u00e4ngigen und 2,5 Millionen problematischen Nutzern in Deutschland aus.<\/p>\n

Drogenbeauftragte fordert mehr \u201edigitale F\u00fcrsorge\u201c<\/h2>\n
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Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler<\/a>: \u201eDiese Studie ist ein absolutes Novum. Sie zeigt, welche gesundheitlichen Folgen Kinder erleiden k\u00f6nnen, wenn sie im digitalen Kosmos in der Entwicklung eigener Medienkompetenz allein gelassen werden, ohne die Hilfe von Eltern und P\u00e4dagogen. F\u00fcr mich ist ganz klar: Wir m\u00fcssen die gesundheitlichen Risiken der Digitalisierung ernst nehmen! Es ist dringend notwendig, Eltern beim Thema Mediennutzung Orientierung zu geben. Kleinkinder brauchen kein Smartphone. Sie m\u00fcssen erst einmal lernen, mit beiden Beinen sicher im realen Leben zu stehen. Unter dem Strich ist es h\u00f6chste Zeit f\u00fcr mehr digitale F\u00fcrsorge \u2013 durch die Eltern, durch Schulen und Bildungseinrichtungen, aber nat\u00fcrlich auch durch die Politik.\u201c<\/p>\n<\/blockquote>\n

Bei t\u00e4glicher Smartphone-Nutzung steigt bei Kindern und Jugendlichen das Risiko von Konzentrationsschw\u00e4che und Hyperaktivit\u00e4t. So ist das Risiko von Konzentrationsst\u00f6rungen bei t\u00e4glichem Smartphonegebrauch von mehr als einer halben Stunde bei 8- bis 13-J\u00e4hrigen sechs Mal h\u00f6her als \u00fcblich. Bei Babys und Kleinkindern reichen die Schwierigkeiten von F\u00fctter- und Einschlafst\u00f6rungen \u00fcber Sprachentwicklungsst\u00f6rungen bis hin zu Konzentrationsst\u00f6rungen im Grundschulalter.<\/p>\n

Ergebnisse der Studie zur Digitalisierung<\/h2>\n<\/div>