Die Gründe, um endlich mit einer Pornografieabhängigkeit Schluss zu machen, sind vielfältig, aber einmal ganz konkret: Zu viele Pornos bringen den Dopaminhaushalt durcheinander, was sich wiederum auf deine Motivation in allen anderen Lebenslagen (Job, Beziehung, Freundschaften) auswirkt. Häufig führt ein übersteigerter Konsum sogar zu einer erektilen Dysfunktion. Und das ist erst der Anfang.

Auslöser identifizieren – Was triggert dich?

Wo befindest du dich, wenn dich deine Abhängigkeit einholt? Was machst du zumeist in solchen Situationen? Wie fühlst du dich? Die üblichen und meist verbreiteten Trigger sind übrigens: Langeweile, provokative Bilder im Internet und Fernsehen sowie das Alleinsein.

Ersatzaktivität suchen – Was machst du gerne?

Wenn du das nächste Mal zum Unterwäschekatalog greifen oder irgendeine Pornoseite anklicken möchtest, entscheide dich stattdessen für was Anderes: Geh laufen, ruf einen Freund an oder mach dich auf ins Fitnessstudio. Tue, was immer dir hilft! Der Gedanke dahinter ist, dein Gehirn „umzuprogrammieren“: Wo bisher „Porno“ gespeichert war, soll zukünftig was Anderes abgerufen werden können.

Pornos aus der Welt schaffen – Wie machst du Schluss?

Manchmal ist Flucht der beste Angriff. Indem du Pornos für dich schwer zugänglich machst, tust du dir einen großen Gefallen. Konkret kann das so aussehen: Folge nicht länger einschlägigen Instagram-Pages, blockiere Pornoseiten, schaffe alles aus dem Weg, was es dir im Alltag schwer macht und dich immer wieder zum Konsum verleitet.

Klare Fronten – Was machen Pornos mit dir?

Die Pornosucht wirkt sich direkt auf dein (Sexual-) Leben aus. Je mehr du konsumierst, umso mehr gewöhnst du dich daran. Eine Folge davon kann sein, dass du immer mehr brauchst, immer heftigere Stimulation, um überhaupt noch Erregung oder irgendeine Reaktion zu verspüren. Auch das ist eine Einbahnstraße, an deren Ende wieder die erektile Dysfunktion stehen kann. In den letzten 20 Jahren waren immer mehr und immer jüngere Männer davon betroffen.

Ganz oder gar nicht! Am Anfang des oben beschriebenen Weges muss die Überzeugung und klare Absicht stehen, mit den Pornos Schluss zu machen. Halbherzig wird es nichts. Safersurfing möchte dich auch diesem Weg begleiten und stellt dir eine Reihe an Hilfsmitteln zur Verfügung: Erfahrungsberichte, Kontakte zu Selbsthilfegruppen sowie einen kostenlosen Onlinekurs. Das Leben hat mehr zu bieten, auf geht’s!

 

Bildquelle: © Shutterstock/4_PM_production

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